TEI-P5
Absolvent des philologischen Gymnasiums und der juristischen Fakultät der Universität
in Warschau, Vervollständigung der Ausbildung in Paris, Berlin und Petersburg, 1895 Sekretär
am Kreisgericht ebenda, dann Leiter einer Anwaltspraxis, zugleich seit 1897 im Vorstand
mehrerer Wirtschaftsunternehmen, während des Ersten Weltkriegs Aktivität in verschiedenen
Hilfskomitees, Anhänger der Nationaldemokratischen Partei Roman Dmowskis, 1917 Mitglied des
Provisorischen Staatsrats, polnischer Ministerialbeamter, Mitglied der polnischen Delegation
auf der Pariser Friedenskonferenz, Teilnahme an verschiedenen Konferenzen im Zusammenhang
mit der Festlegung der polnischen Grenzen, 1923-1928 außerordentlicher Gesandter und
bevollmächtigter Minister Polens in Berlin, 1928 in der Türkei, 1930 Botschafter
ebenda.
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Zygmunt Kazimierz Olszowski
* 12. Dezember 1865, ✝ 12. Mai 1933
Literatur
BRINGMANN, Tobias C., Handbuch der Diplomatie 1815-1963. Auswärtige Missionschefs in
Deutschland und deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer, München
2001, S. 303.
PIBER, Andrzej, Olszowski, Zygmunt Kazimierz, in: Polski Słownik Biograficzny,
Bd. 24: Olszamowski, Bolesław-Padlewski, Zygmunt, Wrocław 1979,
S. 47-51.
VIAF:
70126038
Empfohlene Zitierweise
Zygmunt Kazimierz Olszowski, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 4521, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/133676250. Letzter Zugriff am: 21.05.2025.